Traunsteiner Tagblatt v. 21.02.20:
»Josephine Baker – Das imaginäre Interview«
Einen bunten Konzertabend in der Theater-Strickerei Grabenstätt widmete die Bad Aiblinger Band »lifveChords« der legendären Bühnenkünstlerin Josephine Baker, die eine der aufregendsten Frauen des 20. Jahrhunderts war.
Band-Frontfrau, Sängerin, Autorin und Erzählerin Rayka Emmé führte im Rahmen des Literaturfestivals »Leseglück« ein imaginäres Interview mit der 1975 verstorbenen US-amerikanisch-französischen Tänzerin, Sängerin und Schauspielerin und entlockte ihr viele Geheimnisse aus ihrem wechselvollen und aufregenden Leben, das eigentlich Stoff für vier Leben bietet. Dass Emmé ihr dabei in die Augen blicken konnte, war ihrem Kollegen Nikolaus Stigloher zu verdanken, denn dieser hatte Baker als wandlungsfähige hölzerne Kunstfigur wieder zum Leben erweckt.
Dazwischen sang Emmé Bakers Lieblingslieder und eigens für sie komponierte Stücke – wunderbar begleitet von ihren Musikerkollegen Stigloher (Kontrabass), Sebastian Ludwig (Gitarren/Posaune), Guiseppe Watzlawick (Percussion, Sax) und den neuen Bandmitgliedern Michael Lackner (Gitarren) und Friedrich Stimmer (Piano). Passend dazu zeigte man die detailgetreuen Zeichnungen, die Emmé von Baker geschaffen hatte, und Stiglohers sehenswerte Gemälde, beispielsweise vom südfranzösischen Schloss Les Milandes, Bakers einstigem Zuhause, oder auch vom US-Bürgerrechtler Martin Luther King, mit dem sie 1963 beim Marsch auf Washington gegen Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit kämpfte.
Die Multimedia-Show erlaubte weitere spannende Einblicke in das Leben Bakers, die 1906 in ärmlichen Verhältnissen in St. Louis/Missouri auf die Welt gekommen war, schon mit sieben Jahren als Haushaltshilfe arbeiten musste und mit 13 mit einem viel älteren Mann verheiratet wurde. Als 19-jährige, künstlerisch hochtalentierte junge Frau verließ sie die USA, um der Armut und Rassendiskriminierung zu entfliehen und ihr Glück in Europa zu suchen.
Tatsächlich eroberte sie schon bald die Bühnen ihrer neuen Heimat Frankreich und von dort aus die ganze Welt. Sie wurde zum ersten schwarzen Superstar, bejubelt, gefeiert, aber auch begafft wie ein Tier. Gewöhnlich trug Baker auf der Bühne kaum mehr als Federn und wackelte so virtuos mit dem Po, dass die Zuschauer in Schnappatmung verfielen. Legendär waren ihre Auftritte im Bananenröckchen. 1926 tanzte Baker, die sich als typische Varieté-Künstlerin sah und ihr Live-Publikum liebte, erstmals in Berlin.
Im imaginären Interview erzählte sie auch von ihrem Lebenstraum, den zwölf »Regenbogenkindern«, die sie als über 50-Jährige adoptiert hatte. Sie liebte sie wie eigene Kinder. Bakers Leben glich einer Achterbahnfahrt und selbiges galt auch für ihr Seelen- und Gefühlsleben, doch sie ließ sich auch von Beziehungskrisen (unter anderem vier Ehen), finanziellen oder gesundheitlichen Problemen nie unterkriegen und blieb bis zu ihrem Tod im Alter von 68 Jahren (nach einem Schlaganfall) ein Energiebündel, Menschenfreundin und Abenteuerin, die ihrer Zeit weit voraus war. Der Zweite Weltkrieg, in dem Baker Leutnant (mit Pilotenschein) wurde, in Lazaretten auftrat und einen Flugzeugabsturz überlebte, hatte ihre Einstellung zum Leben komplett verändert. Kleider und Luxus waren ihr nicht mehr so wichtig, eine eigene Familie umso mehr.
Bevor sie sich mit einer Verbeugung von Baker verabschiedete, fragte Emmé ihre Gesprächspartnerin nach deren Fazit und dieses lautete: »Voilà! Alors! Ich hatte für mein Leben zunächst nur einen Plan, als Kind. Weg aus der Armut! Für mich sollte ein Märchen wahr werden. Ich kann sagen, es war mein Leben und es war richtig. Doch das Beste waren meine Kinder. Ich bin stolz auf jedes von ihnen. Au revoir! Salut! Bonne chance et merci!«. Chapeau, was für eine Frau – doch ohne Zugaben wollte niemand nach Hause gehen.
Markus Müller
Liebe Rayka und Nikolaus,
Vielen Dank für den wunderschönen Abend heute in Bad Aibling!!!
Ihr wart wirklich wunderbar und die Vorstellung war fantastisch.
Ich höre euch immer wieder gerne und kenne euch ja vom Grammophon in Kolbermoor aber der heutige Abend war schon etwas „Besonderes“!
Christina Bürtin, 20.10.2018 zu „Josephine Baker“
Ein einmalig schön gestaltetes Programm, –
und du liebe Rayka warst wie immer, überragend vom Outfit und deinen schönen Liedern.Tolle Band sowieso, und natürlich ein super gespielter Bass!!
Dir lieber Klaus gebührt ebenso ein großes Kompliment, – angefangen
von deinen unglaublich schönen Bildern bis hin zu der
„Klasse-Figur von Josephine Baker“,
die man auch noch umkleiden konnte. Wow!
Absolut faszinierende Idee!Ein großes Komliment an euch beide! Ihr seid wirklich wahre Künstler.
Wir haben den Abend wieder sehr genossen und möchten uns
nochmals herzlichst dafür bedanken!
viele viele Grüße,
Helga mit Franz, 20.1.2018 zu „Josephine Baker“
Kultur aus der Region
»LifveChords« begeistern in der Theater-Strickerei mit »Blues, Swing, Jazz & more«Musikalische Reise zu den Wurzeln
Mit einer alten Dampflokomotive nahmen die vier Ausnahmemusiker der »LifveChords die Besucher in der Theater-Strickerei Grabenstätt mit auf eine außergewöhnliche, musikalische Zeitreise in die amerikanischen Südstaaten zu den Wurzeln des Blues, Jazz und Swing, mitten ins Herz von New Orleans, wo bekanntlich alles begann.
Frontfrau Rayka Emmé und ihre kongenialen Kollegen Nikolaus Stigloher, Sebastian »Sebi« Ludwig, Sepp »Guiseppe« Watzlawick und Raphael Lichius bescherten ihren Gästen einen Abend mit ganz großen Gefühlen – zum Träumen, Entspannen und Loslassen. Neben Klassikern wie »Sentimental Journey« (Les Brown), »Basin Street blues« (Spencer Williams), »St. Louis Blues«, »Sweet Georgia Brown«, »Doctor Jazz« (Joe »King« Oliver), »Sunny side of the street«, »Let’s get drunk again« und »What a wonderful world« begeisterten sie auch mit wunderschönen Eigenkompositionen wie »Louisiana Love«, »Intime Momente«, »I feel so blue«, »Addicted«, »Sometimes« und »All I need is Blues«, die sich größtenteils auch auf der neuen »Sentimental Journey«-CD befinden.
Ihr musikalischer Fundus ist riesig und so reihte sich ein klangvoller Höhepunkt an den anderen. Bereichert wurde das Konzert von einer Bildershow, einem kurzen Zeichentrickfilm und Emmés spannenden Geschichten hinter den Menschen. »Ohne die Schwarzen hätte es den Blues und den Jazz nicht gegeben«, stellte sie klar und erinnerte an die Ankunft des ersten Sklavenschiffes 1619 in Amerika und an die folgenden rund 300 Jahre Ausbeutung und Unterdrückung. Mitte der 1920er Jahre hätten dann weiße Musiker den Jazz für sich entdeckt. Nach der Erfolgswelle des Swing (1930/40er Jahre) habe dann in den 1950er Jahren der Rock’n’Roll seinen famosen Siegeszug angetreten.
Ein Markenzeichen der »LifveChords« ist, dass sie alles selber machen, eine Selfmade-Band, wie sie im Buche steht. Die facettenreiche Künstlerin Emmé singt nicht nur für ihr Leben gern – vorwiegend auf Englisch, aber auch auf Deutsch und Französisch –, sondern sie ist unter anderem auch eine begeisterte Zeichnerin. Neben ihren sehenswerten Porträtbildern konnten die Besucher zudem immer wieder feine Aquarelle von Bandbegründer und Kontrabassist Nikolaus Stigloher bewundern – natürlich stets thematisch passend zu den Songs und Geschichten, denn bei den »LifveChords ist alles bis ins Detail durchdacht, nichts wird dem Zufall überlassen.
Sänger und Ex-Hard-Rocker Sebastian »Sebi« Ludwig ist nicht nur der Vater vieler »LifveChords«-Songs, sondern auch ein grandioser Gitarrist. Vervollständigt wird die Band von Sepp »Guiseppe« Watzlawick, der am Cajon/Percussion den Rhythmus angibt und auch singt, sowie dem Multiinstrumentalisten Raphael Lichius, der nicht nur das Piano in Perfektion beherrscht. So verliehen seine Mundharmonika-Künste Ludwigs großartiger Eigenkomposition »Bavaria« zum Ende des offiziellen Programms eine ganz besondere Note – was für eine denkwürdige Hommage an unsere bayerische Heimat.
Feierabend hatten die fünf gefeierten Ausnahmemusiker damit aber noch lange nicht, denn ohne Zugaben wollten die begeisterten Zuschauer sie nicht gehen lassen. Am Ende gab es sogar noch vier Lieder obendrauf, darunter »Die Katze«, »Summer Time« und »San Francisco Bay Blues« von Eric Clapton. (Markus Müller).
Kultur aus der Region
Die Band »LifveChords« spielt in Grabenstätt Klänge zum Träumen, Entspannen und Loslassen„Eine musikalische Zeitreise“
Mit einer alten Dampflokomotive haben die Ausnahmemusiker der Band »LifveChords« aus Tuntenhausen und Umgebung um ihre Frontfrau und Sängerin Rayka Emmé ihre Gäste in der Theater-Strickerei Grabenstätt mitgenommen auf eine spannende musikalische Zeitreise in die amerikanischen Südstaaten zu den Wurzeln des Blues, Jazz und Swing.
Neben Klassikern und Standards wie »Sentimental Journey« (Les Brown), »Basin Street Blues« (Spencer Williams), »St. Louis Blues« (W. C. Handy), »Sweet Georgia Brown« (Ben Bernie), »Doctor Jazz« (Joe »King« Oliver), »As time goes bye« (Herman Hupfeld) und »Sunny side of the street« (Jimmy McHugh) begeisterten sie das Publikum mit diversen Jazz-, Blues- und Folk-Eigenkompositionen, die sich größtenteils auch auf der neuen »Sentimental Journey«-CD befinden. Bereichert wurde das Konzert der »Sentimental Journey«-Tour von einer medialen Bildershow, einem kurzen Zeichentrickfilm und Rayka Emmés amüsanten historischen Hintergrundgeschichten zu den Liedern sowie deren Schöpfern und Interpreten.
Die facettenreiche Künstlerin Rayka Emmé, die schon immer eine Vorliebe für die »unsterblichen Musikrichtungen« Blues, Jazz und Swing gehabt habe, singt nicht nur – vorwiegend auf Englisch, aber auch auf Deutsch und Französisch –, sondern ist auch eine begeisterte Zeichnerin. Neben ihren sehenswerten Porträtbildern von berühmten, teilweise aber auch in Vergessenheit geratenen, Blues-, Jazz- und Swing-Größen sahen die Besucher zu und zwischen den musikalischen Darbietungen auch immer wieder feine Aquarelle ihres Kollegen, des Bandbegründers, Kontrabassisten und Kunstmalers Nikolaus Stigloher, dessen musikalische Wurzeln eigentlich beim Rock liegen.
Sänger und Ex-Hardrocker Sebastian »Sebi« Ludwig ist nicht nur der Vater vieler »LifveChords«-Lieder, sondern auch ein grandioser Gitarrist. Vervollständigt wird die Band von Sepp »Giuseppe« Watzlawick, der mit Cajon/Percussions den Rhythmus angab und auch sang sowie dem Multiinstrumentalisten Raphael Lichius, der nicht nur das Piano in Perfektion beherrscht. Ihr musikalischer Fundus ist riesig und die Klangerlebnisse waren entsprechend vielseitig. Das Programm bot auch genügend Spielraum für die Ausnahmekünstler als Solisten.
»Ohne die Schwarzen hätte es den Blues und den Jazz nicht gegeben«, erinnerte Rayka Emmé an die Ankunft des ersten Sklavenschiffes 1619 in Amerika und an rund 300 Jahre Ausbeutung. Die Wurzeln des Blues lägen im tiefen Süden der USA in Louisiana, im Mississippi-Delta rund um New Orleans. Auch der Jazz habe sich um 1900 in den Südstaaten als Musik der schwarzen Bevölkerung gefestigt, so Rayka Emmé. Mitte der 20er Jahre hätten dann weiße Musiker den Jazz für sich entdeckt. Im Zuge der aufstrebenden Filmindustrie habe der Swing als Stilrichtung des Jazz die 30er/40er Jahre erobert, bevor in den 50er Jahren der Rock ’n‘ Roll seinen Siegeszug angetreten habe.
Vor den Zugaben ging es mit »Bavaria« zurück in heimische Gefilde. Die Band sei sich lange nicht sicher gewesen, ob das Lied ins Repertoire passe, so Rayka Emmé. Doch Sebastian Ludwig habe nie locker gelassen und vor Kreativität und Ideen gesprüht. Herausgekommen sei eine Bayern-Hymne, die niemand mehr missen wolle. (Markus Müller)
Der Abend im Grammophon in Kolbermoor mit eurer schönen Musik war wirklich zu genießen
und die CD „Sentimental Journey“ habe ich seitdem schon unzählige male angehört.
Da meine Schwester Jahrzehnte in New Orleans gelebt hat, habe ich einen großen
Bezug zu dieser Art von Musik, die mich immer wieder begeistert aber hier eigentlich nirgends zu
hören ist.
Wenn ich euch zuhöre und die Augen schließe, dann habe ich wirklich das Gefühl, ich sitze in so einer
verrückten, dunklen Kneipe in New Orleans!
Freue mich schon auf euch und bis bald!
Liebe Grüße
Christina
Wir haben gestern die ganze Fahrt nachhause, über euren Auftritt gesprochen, nochmal Revue passieren lassen, weil, es war absolut einmalig!
Eine sehr eindrucksvolle und großartige Darbietung. Ein Genuss für Seele, Ohren und Augen. Wir waren begeistert!
Ihr habt uns einen wunderschönen und unvergesslichen Abend bereitet!
Dafür, ein großes Dankeschön! Macht weiter so, wir freuen uns jedenfalls auf`s nächste Mal!Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Helga & Franz
Für „Sentimental Journey“ am 29.10.2016
Wir haben zu danken für diesen außerordentlisch schönen, abwechslungsreichen Abend!
Liebe Grüße Hanna Hallmann
Für „Sentimental Journey“ am 29.10.2016
Es war ein schöner Abend! Von Raykas Leistung war ich besonders beeindruckt: Tolle Moderation und dann auch noch toller Gesang! Großes Kompliment! Die Stimmung war super!
Beste Grüße aus München von Heidi
Für „Sentimental Journey“ am 29.10.2016
…ich möchte mich erstmal dafür bedanken, dass ihr es gewagt habt in einem Bierzelt aufzutreten. Die LifveChords sind ja, wie du mir sicher zustimmen wirst, alles andere als eine typische „Bierzeltmusi“. Auch wir als Veranstalter waren schon sehr gespannt darauf wie eure swingende, bluesige Musik bei unseren Besuchern ankommen würde. Es waren auch erfreulicher Weise viele neue Gesichter im Zelt, die gespannt waren was ihr ihnen bietet und ich muss sagen Ihr habt sie nicht enttäuscht. In gewohnt souveräner Weise habt ihr es mit euren Stücken verstanden unseren Gäste einen äußerst kurzweiligen Abend im Zelt zu bieten. Sehr angenehm wurde auch die Lautstärke eurer Musik empfunden, sie war nicht zu laut und aufdringlich und man konnte sich noch sehr gut dabei unterhalten…
Veranstalter Volksfest Feldkirchen-Westerham 2015
Ihr habt uns mit Eurer Musik verzaubert. Es war alles stimmig. Rayka, du hast uns mit deinen Geschichten gut eingestimmt.
Bilder und Musik erzählen uns ihre Geschichten und sprechen dabei besonders die Phantasie, die Seele, die Sinne, das Erlebte an. Wir konnten so noch besser verstehen. Euer Repertoire war für uns erstaunlich groß.
Danke für den schönen Abend, auch im Namen unserer Freunde Fritz und Waltraut Fichter.
Musik an sich hat was Bezauberndes und wenn dann noch die Räumlichkeiten und das Publikum stimmen – ein wunderbares Erlebnis !!!!!
Adele, 01.02.2015
Hi und ein Ha-la-li an die ‚FANTASTISCHEN FUENF‘ ! … wollte ja eigentlich schon gestern umgehend meinen herzlichen Dank aussprechen (und das auch im Sinne meiner 12-köpfigen Gefolgschaft) für einen sooo schönen bunten unterhaltsamen Abend, der nachhaltig noch für rythmysch-emotionale Begeisterung sorgt! Abgesehen von der echt hohen Qualität Eurer musikalischen und gesangstechnischen Vorführungen – seid Ihr auch sehr, sehr sympathisch ‚rübergekommen‘! Und echt s t a r k Frontfrau-Moderatin-Sängerin: R a y k a ! Ich ziehe den Hut – die Sturmhaube und was gerade greifbar ist !
Es war wirklich ein tolles Konzert, Danke, Danke, Danke, für den schönen Abend. Leider konnte ich mich von Euch nicht richtig verabschieden, Nikolaus war schon mit einpacken beschäftigt, und Dich habe ich dann nicht mehr gesehen. Also, das war keine böse Absicht. Ich freue mich schon auf Euer nächstes Konzert.
Helga 31.01.2015