Die ersten 3 Konzerte sind geschafft.
Nach über einem Jahr war in Prien, im Kulturraum, unsere „Vorpremiere“. Wir nennen sie so, weil unser Konzert „144 Stunden in Odessa 1942“ für den 9. Oktober, im Rahmen der Literaturtage in Bad Aibling, bereits angesagt war. So danken wir Gunter, vom Priener Kulturraum, ganz herzlich, dass er uns schon eine Woche zuvor in seinen Räumlichkeiten die Möglichkeit gegeben hat, unser Lampenfieber nach so langer „Bühnenpause“, schon mal etwas unter Kontrolle zu bringen. :-)) Unsere musikalischen Vorbereitungen, über ein halbes Jahr zuvor, haben sich gelohnt. Zur Freude unserer Gastgeber und aller Gäste und vor allem auch zu unserer Freude, kam das Thema überall sehr gut an. Das Publikum lauschte gespannt der wahren Geschichte von „Ingrid Lasberg (Raykas Mutter) und Günther Thoma, dem Kriegsberichterstatter, die sich 1942 während 144 Stunden in Odessa zugetragen hatte und bedachte uns mit anhaltendem Beifall. Ingrid war Sängerin in einer Tourneetruppe und wurde in die besetzten Gebiete geschickt, um dort den Wehrmachtssoldaten musikalische Abwechslung zu bieten.
Wir hatten in Prien, in Bad Aibling und in Brannenburg immer ausreichend Platz, um unsere begleitende Bildershow zu präsentieren. Stolz dürfen wir sein, unseren Gästen ein komplett neues Musikprogramm anbieten zu können. Allein schon durch unsere neue Pianistin und Multiinstrumentalistin, Xoxi/Sabine, hat unser Sound eine ganz neue Klangfarbe erhalten. Vier komplett neu komponierte Songs gibt es zu hören. Unser bestehender Song „Lost my Soul“ hat sich zum Startlied gewandelt, mit dem deutschen Text „Vorhang auf“. Zwei weitere, eigene Songs haben ebenfalls einen deutschen Text erhalten zum Thema passend. Sehr stimmig sind auch zwei Lieder von Zarah Leander („Kann denn Liebe Sünde sein?“ und „Waldemar“), die vom Publikum begeistert angenommen wurden. :-)) Da auch Josephine Baker in diese Zeit hineinspielte, waren auch 2 Chansons in französischer Sprache zu hören, eine echte Stärke unserer Sängerin Rayka. Zum Ende der Geschichte spielen Xoxi und Guiseppe auf 2 Saxophonen „Lili Marleen“. Der Evergreen von Louis Armstrong, nachdem die Welt doch soooo schön sein könnte, „What a wonderful World“ gibt dem Ende einen hoffnungsstarken Ausblick. Man muss das Projekt gesehen und gehört haben!!!